Freitag, 27. August 2010

Vive la France






Frankreich erkennt man ja relativ schnell an der Art, wie die Häuser gebaut sind. Und an einem weiteren Fakt:

KÜHE :D 

jede Weide am Rand der Zugstrecke ist voll mit Kühen, wobei eine meiner Meinung nach tot war, denn sie lag mit ausgestreckten Beinen auf dem Rücken, sah auf jeden Fall merkwürdig aus :D
Frühstück im ICE war gar nicht so schlecht & der Kaffee war auch umsonst. Ich hatte auch eine nette Sitznachbarin, eine ältere Dame die auf dem Weg nach Bordeaux war.  In Paris angekommen, hab ich mir direkt das Taxi gesucht. Eine nette, aber etwas komisch riechende Frau die mich direkt auf Französisch zugetextet hat, obwohl ich glaube, dass sie noch nicht mal eine Antwort erwartet hat.  Ich habe dann, so gut es ging, mit ihr kommuniziert und ihr am Ende freundlicherweise 40 Cent Trinkgeld gegeben :D
Soo neues Problem. Am Gare de Lyon stehen die Franzosen wohl nicht so auf GleisZAHLEN sondern auf Farben. Also schön zu Gleis Gelb laufen, von dem es aber auch 17 gibt. Dann muss man sich, wenn man durchgelassen wird, was ich erst nicht wurde (ich musste exakt 5 Minuten warten, weil man erst 20 Minuten vor Abfahrt zum Gleis darf), vor eine große Tafel stellen und mit allen anderen darauf warten, dass sich das Gelb in eine Zahl verwandelt. Weiteres Problem, auf dem Ticket steht so schön: „Composter“. Und weiter?: D Also erst mal schön einen von den SCNF-Angestellten angequatscht (auf Französisch :D, denn ich war mir sicher, dass er eh kein Englisch kann) und er hat mir erklärt, dass man hier die Tickets bevor man in den Zug steigt, an einem Automaten abstempeln muss. Hab ich natürlich nicht verstanden, das Ding meinte nur: „Retournez“ jaa klasse :D Ein netter Franzose hat mir dann erklärt wie es ging. Auf zum nächsten Zug, mein Koffer war natürlich zu groß für das Gepäckfach, bzw. er stand drinnen, aber kein weiterer Koffer hat mehr reingepasst :D Pech gehabt.  Die weitere Fahrt war eher langweilig und ging dank Ocean’s Twelve recht schnell vorbei. In Clermont-Ferrand angekommen, wurde ich von meinem Counsellor  mit den typischen Backenküsschen begrüßt.
Doch HALT! Waren das nicht immer drei?? Ich war verwirrt, denn anscheinend belässt man es hier auf 2 Küsschen. Wie auch immer :D Am Ausgang standen dann meine Gasteltern mit Laurence und wir fuhren heim, wo ich einen weiteren Bruder mitsamt seiner Freundin kennenlernte. Mit der Sprache klappt es soweit, meine Französisch-Kenntnisse werden zwar gelobt, aber ich verstehe wenig, vorallem wenn sie nicht mit mir direkt sprechen. Abends wurden dann die Regeln geklärt, doch strenger als gedacht. Danach gab’s zwei Folgen Bones, von denen ich rein garnichts verstanden habe. Neu-Synchronisieren war angesagt. Aber alle scheinen nett zu sein & geben sich Mühe, dass ich mich wohl fühle.
So viel von mir& meinen ersten Eindrücken vom Land des Käses.
(Ich wurde gleich entsetzt angeschaut, als ich zugab, dass ich eigentlich keinen Käse mag :D)



langweile im Zug nach Clermont :D

Blick aus meinem Zimmer auf Beaumont :)

mein Zimmer, jetzt schon ein wenig unordentlich :D

mein viiiiiel zu kleiner Kleiderschrank :D







2 Kommentare:

  1. ... einen sehr idyllischer Blick auf Beaumont aus einem schönen Zimmer :) Der Kleiderschrank ist jedoch, im Gegensatz zu deinem, wirklich nur ein Schuhschränkchen.

    Eine schöne erste Woche und weitere 11 Monate und wunderbare 3 wochen wünsch ich dir :
    Janis

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  2. Haha :D Paul und ich haben eben nochmal die Bilder betrachtet und unsere Figuren im Schrank entdeckt :D
    Daaankee das du uns auch mitgenommen hast :)

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