Samstag, 26. März 2011

Bustrip Paris/ Barcelona / Lloret de Mar

Anfang der Winterferien stand dann der erste Bustrip mit Rotary an. Am Vorabend kam eine Austauschschülern nach Clermont um bei mir zu übernachten, denn wir hatten ein Rendezvous um 9h morgens am Bahnhof in Paris. Das hieß: Zug um 5h24 in Clermont. Wir sollten eigentlich planmäßig um 10 vor 9 in Paris ankommen, aber da auf den französischen Bahnverkehr noch weniger Verlass ist, als auf den deutschen, hatten wir natürlich 2 Stunden Verspätung, denn unser Zug blieb aus unbekannten Gründen zwei Stunden auf einem Bahnabschnitt stehen. Der einzige Vorteil: Wir konnten ein wenig Schlaf nachholen und waren weniger müde, als wir um 11 Uhr endlich in Paris am Bahnhof ankamen. Wir hatten 2 Nächte in Paris, haben alle typischen Sehenswürdigkeiten dort besichtigt 



















und haben uns, mit Zwischenstop in Versailles (wo wir uns für eine Stunde Fahrräder gemietet haben und eine grooooße Runde um den Teich gedreht haben),










dann auf den Weg nach Barcelona gemacht. Zwischenstopp mit Übernachtung gab es in Brive, dort haben wir aber wirklich nur gegessen und geschlafen. Auf dem Weg in den Süden kamen wir an Carcassonne vorbei, das wir aber nur aus der Weite gesehen haben.


Am  späten Nachmittag kamen wir endlich in Lloret de Mar an, wo wir in einem 4**** Hotel untergebracht waren. 





Tagsüber haben wir Barcelona besichtigt 




























Abends hatten wir viel Spaß, vor allem da die beiden Betreuer der Busgesellschaft sehr locker und jung waren.
Einzig alleine die Rückfahrt war doch sehr lang und anstrengend, denn wir sind von Barcelona nach Montpellier gefahren (350km) , wo wir zu Abend gegessen haben, dann ging es weiter nach Lyon (300km) wo wir einige Leute abgesetzt haben, dann weiter nach Paris (500km) wo wir ein sehr schnelles und kleines Frühstück eingenommen haben und dann letztendlich nach Clermont (425km). Also alles in allem hatte ich eine Fahrt von knapp 1600km, obwohl Barcelona-Clermont in direkter Weise eine Route von 620km ist. Aber da ich nicht alleine im Bus war und wir mit Karaoke und Film unterhalten wurden, war es in Ordnung und recht lustig.

In der französischen Schule läuft es soweit auch recht gut. Ich habe die Matheklasse wieder zurück gewechselt, von S(cientique) zu L(itératur & Langues). Also bin ich nun eine der besten in Mathe, was für’s Ego nicht gerade schlecht ist ;) Zudem habe ich mit 4 Klassenkameraden mein TPE vorgetragen. TPE steht für Travaux Personnels Encadrés, also quasi wie die Realschul-Abschlussprüfungen in Deutschland, nur eben in einer Gruppe und mit ein wenig Hilfe der Lehrer. Ob wir ein gutes Resultat erzielt haben, wissen wir noch nicht. Die Ergebnisse liegen erst im Juni vor. Mein bestes Fach hier ist wohl Englisch. Wir haben eine sehr strenge Lehrerin, die mir aber gute Noten gibt und ich habe zum letzten Zeugnis sogar „Félicitations“ bekommen, also Glückwünsche, weil meine Note sehr sehr gut war.

Meine Kleidung passt sich wohl auch langsam meiner Schule an, wie mir gesagt wird :D Also es wird eine Umstellung in Deutschland, denn hier muss man sich wirklich gut anziehen und die Kleidung spielt eine große Rolle. Jeans & großer Pulli gehen garnicht! Dann eher Rock & Bluse und wenn man es perfektionieren will auch noch High-Heels. (Wobei auch hier unter 10cm garnichts geht)

Ich werde meine letzten 3 Monate hier so sehr es nur geht genießen!
Liebe Grüße & Bisous aus dem warmen Clermont-Fd. :)

Julia